Umgang mit Glaubenssätzen
1. Mache Dir deine Glaubenssätze bewusst. Schaue Dir hierzu gerne unten Beispiele an.
2. Schreibe Dir drei deiner dich am meisten blockierenden Glaubenssätze auf einen Zettel
3. Gehe hinaus in die Natur und suche dir einen ruhigen und passenden Platz.
4. Suche einen Gegenstand, der dein Stellvertreter ist, also ein Symbol, das für Dich selbst steht.
5. Suche Dir für jeden deiner Glaubenssätze ein Symbol in der Natur.
6. Lege deinen Stellvertreter auf den Platz und die Symbole für deine Glaubenssätze dazu.
7. Probiere aus, welcher Glaubenssatz dir am nächsten ist, der dich also am meisten beeinträchtigt.
8. Bleibe für ein paar Momente in diesem Bild, betrachte es und spüre in dich hinein. Welche Emotionen und Gedanken kommen in Dir hoch? Bewerte dies nicht, sondern lass Gedanken und Emotionen zu.
9. Nehme nun den Glaubenssatz, der dich am meisten bedrückt aus dem Bild heraus. Halte ihn in deiner Hand, fühle ihn. Lege in die andere Hand das Symbol der dein Stellvertreter ist. Suche dir nun einen neuen Platz für deinen alten Glaubenssatz. Lege ihn ab. Wenn Du magst kannst du dich nun von ihm verabschieden
Z.B. so: „Lieber Glaubenssatz……………… ich gebe Dich nun ab. Ich bedanke mich bei Dir, dass Du mich begleitet hast. Sicherlich hast du mich auch vor manchem beschützt. Doch ab nun benötige ich Dich nicht mehr. Förderlicher ist es für mich ab nun so zu denken:………… (setze hier den neuen Glaubenssatz ein – Beispiele auch auf der Liste unten)
Wiederhole den neuen Glaubenssatz mehrere Male für Dich. Fühle, ob er sich für Dich emotional annehmbar anfühlt. Wenn nicht, dann feile solange an den Worten, bis er für Dich passt.
10. Suche dir nun einen schönen neuen Platz. Es sollte ein Platz sein, den du mit positiven Assoziationen verbinden kannst. Geborgenheit, Sicherheit, Vertrauen, Leichtigkeit. Legen Den neuen Glaubenssatz mit Achtsamkeit auf diesen Platz. Überlege Dir, wie du nun diesen Platz gestalten möchtest. Möchtest Du ihn kreativ gestalten? Möchtest Du vielleicht ein Naturmandala um deinen neuen Glaubenssatz legen? Egal wie – versuche den neuen Glaubenssatz zu würdigen und ein positives Gefühl dazu zu entwickeln und dies auch zu spüren.
11. Präge dir das Bild ein! Präge Dir deine Gefühle dazu ein! Verweile solange du möchtest an diesem Platz. Zum Schluss fotografiere den Platz. Das Foto wird eine Brücke bilden von diesen besonderen Momenten hier in der Natur zum Alltag. So kannst du dich immer wieder an deinen neuen Glaubenssatz und den damit verbundenen positiven Gefühlen erinnern.
12. Wiederhole den Glaubenssatz so oft wie möglich
Sei mitfühlend mit Dir, wenn es dir nicht immer gelingt. Verurteile dich nicht für Rückfälle sondern bleibe offen für den Prozess.
Wenn Du mehr Unterstützung benötigst, dann melde Dich gerne für ein Coaching bei mir.
Blockierende Glaubenssätze
• Liebe muss ich mir verdienen.
• Ich darf keine Fehler machen.
• Andere sind viel beliebter.
• Ich muss mich beeilen
• Ich muss alles alleine schaffen.
• Ich bin ungeschickt.
• Ich bin nicht hübsch/sportlich/musikalisch genug.
• Andere Menschen wollen mich ausnutzen.
• Ich muss mich anpassen.
• Ich muss es allen recht machen.
• Ich muss mich anstrengen
• Das Leben ist hart.
• Ich habe kein Glück
• Ich werde es nie schaffen
• Ich bin einfach nicht gut genug
• Ich darf mich nicht so zeigen wie ich bin
• Ich darf meine Emotionen nicht zeigen
• Ich bin einfach zu schwach, zu krank… usw
Förderliche Glaubenssätze:
• Ich vertraue meinem inneren Kompass.
• Ich feiere meine Stärken und akzeptiere meine Schwächen.
• Ich wähle jeden Tag Glück und Liebe.
• Meine Träume sind erreichbar.
• Jeder Tag bringt neue Möglichkeiten.
• Ich bin erfüllt mit Dankbarkeit für alles, was ich habe.
• Ich darf meinen Weg gehen
• Ich darf so sein, wie ich bin
• Ich darf Fehler machen
• Ich heile
• Ich darf wählerisch sein
• Ich darf mir meine Zeit nehmen
• Ich darf auswählen, mit wem oder was ich Zeit verbringe
• Ich bin voller Vertrauen in mich und meinem Weg
• Ich achte und liebe mich selbst
• Ich bin mir wichtig
• Usw.
Beim Umformulieren von Glaubenssätzen darauf achten:
· Negation vermeiden:
Formulieren den neuen Glaubenssatz positiv, anstatt ein „nicht“ oder eine Verneinung zu verwenden.
Beispiel: Statt „ich werde nicht scheitern“ – „ich werde erfolgreich sein“.
· Gegenwartsform verwenden:
Im Hier und jetzt , als ob er bereits wahr wäre
· Emotional annehmbar
Anstatt“ ich bin perfekt – ich wachse und lerne jeden Tag