Räuchern

Räuchern - warum?

Das Verräuchern von aromatischen Pflanzen, Harzen, Kräutern begleitet die Menschheit seit jeher. Allen Kulturen und Völkern diente das Räuchern neben sakralen Zwecken auch ganz irdischen Angelegenheiten. Es schafft eine behagliche Stimmung in Wohnräumen und schafft in verschiedenen Ritualen eine besondere Verbindungen zu unserer Umgebung und der Natur.

Das Räucherbündel eignet sich vor allem für kräftige Räucherungen im Freien. Auch zum "energetischen" Großputz in Innenräumen.

Verbreitet ist auch das Verräuchern auf Räucherkohle. Es hat allerdings den Nachteil, dass Partikel der Kohle mit in die Raumluft geraten.

Ich räuchere daher gerne auf einem Stövchen, da benötigt man keine Kohle und der aufströmende Duft ist feiner als bei den anderen Räuchermethoden.

Handgefertigte Räucherkugeln - 
ohne Kohle und Chemie
Hier zu meinen Räucherkugeln im
Shop


Ich habe lange mit der Herstellung von Räucherkegeln experimentiert. Es hat sich gezeigt, dass diese ohne Brandbeschleuniger oder Kohle nicht meinen Erwartungen an Glimmeigenschaften und Duft entsprachen. 

Bei meinen Recherchen habe ich auch festgestellt, dass Räucherstäbchen häufig alle möglichen schädlichen chemischen Zusätze beinhalten. Diese werden noch nicht einmal deklariert.
In meinen handgemachten Räucherkugeln verarbeite ich hochwertige Harze und Gewürze und hauptsächlich Kräuter aus Selbstanbau und Sammlung.


Rezept für Räucherkugeln

Ich wurde öfter gefragt, wie ich meine Räucherkugeln herstelle....

Hier ist ein Grundrezept, um Räucherkugeln herzustellen, die auf dem Stövchen verräuchert werden können.

Zutaten:
1 Teil Harz (fein gemahlen)

1 Teil Kräuter (z. B. Salbei, Lavendel, Beifuß usw.

1 Teil Holzpulver (z. B. Sandelholz oder Zedernholz, als Brennmaterial)

1 Teil Bindemittel (z. B. Gummi arabicum-Pulver oder ein Gemisch aus Stärkepulver und Wasser

Ätherisches Öl (optional)
 
Werkzeuge
Mörser und Stößel 

Anleitung: 
1. Zutaten vorbereiten: 
Mahle das Weihrauchharz und die Kräuter fein, falls sie noch grob sind. Verwende für das Harz einen Mörser, da der elektrische Mixer verklebt. 

Vermische Weihrauchharz, Kräuter, Holzpulver und Bindemittel in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Mischung.

2. Teig herstellen: 
Füge tropfenweise Wasser oder Hydrolat hinzu, bis eine klebrige Masse entsteht. 
Optional: Gib 1–2 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl, für einen intensiveren Duft hinzu.

3. Kugeln formen:
Forme kleine Kugeln (ca. 1–2 cm Durchmesser) mit den Händen.
Lege die Kugeln auf ein Stück Backpapier. 

4. Trocknen lassen:
Lasse die Kugeln an einem trockenen, gut belüfteten Ort 1–2 Wochen lang vollständig trocknen. 

Alternativ kannst du sie bei niedriger Temperatur (ca. 50 °C) im Backofen trocknen. 

5. Verwendung: 
Lege eine Räucherkugel auf ein Räuchersieb oder auf ein Räucherstövchen. Teste aus wie der Abstand zur Flamme am besten ist 
Sie  soll nicht verglühen, sondern langsam den Duft freigeben.

Die Mischung kann je nach Vorliebe angepasst werden (andere Harze, Hölzer oder Kräuter). 
Lagere die Kugeln in einem luftdichten Gefäß. 

Viel Freude beim Räuchern!

Räucherstövchen

Handgemachte Unikate.
Ab Januar. :-)